Low-Level-Lasertherapien

In der Lasertherapie wird der langwellige Teil des sichtbaren Lichtes und der angrenzende Bereich des nahen (nicht-thermalen) infraroten Lichts genutzt. Elektromagnetische Wellen mit dieser Wellenlänge dringen mehrere Zentimeter tief in den Körper ein. Durch die starke Bündelung des Laserlichts kann auch tieferliegenden Organen gezielt Energie zugeführt werden.

Die Wirkung der Low-Level-Laser-Therapie beruht auf einer Zufuhr von Photonen (Lichtteilchen nach Max Planck) in die Mitochondrien, die als Kraftwerke der Zellen den Zellbrennstoff ATP erzeugen. Bei fast allen Erkrankungen weisen die Zellen einen erhöhten Bedarf an ATP auf. Durch die Zufuhr der Photonen wird die ATP-Produktion der Zellen angeregt, wodurch die körpereigenen Reparaturarbeiten an der Zelle und damit der Heilungsprozess beschleunigt werden.
 

 

Intravenöse Laserblutbestrahlung

Die intravenöse Laserbehandlung, ist eine besondere Form der Lichttherapie.

Verwendet wird in der Therapie rotes, grünes, blaues und infrarotes Laser-Licht, welches über einen Katheter ähnlich einer Infusionskanüle direkt über dünne Lichtfaserkabel ins Blut gestrahlt wird.

Bei der intravasalen (im Gefäß) Laserbestrahlung des Blutes mittels eines Einmalkatheters können im Sinne einer energetischen Systemakupunktur vielfältige positive Effekte auf Stoffwechselprozesse und das Immunsystem induziert und nachgewiesen werden. Diese Methode eignet sich für viele chronische Krankheitsbilder wie z.B. Diabetes mellitus, chronische Leberkrankheiten, Stoffwechselstörungen und Autoimmunerkrankungen. Die deutlich messbaren Effekte schließen hier den Bogen von der Komplementär – zur Schulmedizin.
Die Ursprünge dieser Therapiemethode sind in der ehemaligen Sowjetunion zu finden. Anfangs wurde dort nur mit Infrarotlaser behandelt und vor allen Dingen in der Kardiologie geforscht. Heute werden individuellere Effekte mit roten, grünen und blauen Laserstrahlen erzeugt. Es wird ein hauchdünnes Lichtfaserkabel über eine Infusionskanüle direkt in den fließenden Blutstrom gelegt. Das Blut  wird mit einem schwachen, sogenannten low-level-Laser direkt stimuliert. Da alle Zellen mit Licht und Lichtgeschwindigkeit kommunizieren, gibt es positive Effekte bei einer Vielzahl chronischer Erkrankungen wie z.B. Autoimmunerkrankungen, Durchblutungsstörungen, Diabetes mellitus, hormonelle Dysbalancen usw.
Bei den neuesten Gerätetypen kann diese Therapie direkt mit einer Laserstimulation von Akupunkturpunkten kombiniert werden.

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Laserakupunkur

Die Laserakupunktur ist eine Sonderform der Akupunktur, bei der die betreffenden Punkte nicht mit Nadeln, sondern mit Hilfe eines pulsierenden schwachen Laserstrahls verschiedener Farben stimuliert werden.

Die Grundlage dieser Therapieform ist wie bei der klassischen Akupunktur die Annahme, dass in unseren Körpern Energiebahnen, so genannte Meridiane, verlaufen, die mit bestimmten Organen verbunden sind und die durch Akupunkturpunkte und Reflexzonen beeinflusst werden können. 
Fließt die Energie in diesen Bahnen im Gleichgewicht, so ist der Organismus gesund. Ein Ungleichgewicht oder eine Blockierung der Energie in den Meridianen kann auf Dauer zu einer Krankheit führen, die unter Umständen an einer ganz anderen Stelle des Körpers sichtbar wird, als an dem Ort, wo die Störung besteht. 

Durch ausgleichende Energie an den gestörten Akupunktur-Punkten, hier mit Hilfe des Lasers, soll die Blockade beseitigt werden. Die Punkte werden je nach Untersuchungsbefund so lange mit dem Laserlicht behandelt, bis ein Energiegleichgewicht hergestellt ist. Die Behandlung sollte in der Regel mehrmals wiederholt werden, bis es zu einer dauerhaften Stabilisierung des Körpers kommt. 

Die DÄGfA (Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur e.V.) nimmt zur Laserakupunktur u.a. wie folgt Stellung:
„Obwohl die Akupunktur eine alte und sehr erfolgreiche Therapiemethode ist, hat sie sich neuen Techniken nie verschlossen. So nutzen jetzt Ärzte, die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) praktizieren, immer häufiger auch Laser.“


Viele Kinder, aber auch manche Erwachsene, haben große Angst vor dem Einstechen der Akupunkturnadeln in die Haut und die darunter liegenden Schichten. Diese Angst ist zwar völlig unbegründet, denn das Setzen der Nadeln tut meist nicht weh. Dennoch gilt grundsätzlich: Wer sich vor einer Behandlungsmethode fürchtet, hat weniger Heilungschancen als ein Patient, der einem Verfahren hundertprozentig vertraut. Für Ängstliche ist die Laser-Akupunktur also ideal, außerdem hilft sie bei speziellen Gesundheitsproblemen besonders gut.
 
Laser ist Licht 
Das Wort Laser ist eine Abkürzung des englischen „Light Amplification Stimulated Emission of Radiation“. Das heißt, Laser ist eine energiereiche, stark gebündelte Lichtquelle und wird in vielen Bereichen der Medizin angewandt. Bei der Akupunktur kommt der so genannte Softlaser zum Einsatz. Die ausgewählten Akupunkturpunkte werden mit Laserlicht statt mit Nadeln stimuliert. So soll für den Organismus ein 
Heil- oder Regulationsreiz entstehen, eine Art Mikrostress, auf den das Immunsystem positiv reagiert. 

So soll Laser-Akupunktur helfen
Der Laser soll zudem den Austausch von biologischen Informationen der Zellen untereinander beeinflussen. Der Stoffwechsel der Zelle wird gesteigert, die Eiweißbildung stimuliert, die Wundheilung wird beschleunigt, weil das Laserlicht die Kollagen-Synthese (Neubildung des Bindegewebes) steigert. Blutgefäße bilden sich neu. 

Eingesetzt wird die Laser – Akupunktur vor allem zur Behandlung von Schmerzen wie z.B. bei Migräne oder Gelenkproblemen. Implantate, wie künstliche Hüftgelenke oder Herzschrittmacher, werden vom Organismus besser angenommen, weil sich durch die 
Laser-Stimulation der Akupunkturpunkte Blutgefäße und Nervenbahnen schneller wieder vernetzen. 

In der Sportmedizin und in der Orthopädie wird die Laser-Akupunktur bei akuten Knieverletzungen (Knorpel- und Meniskusschäden) eingesetzt, aber auch bei Prellungen und Blutergüssen. Auch dabei gilt: Je früher mit der Behandlung begonnen wird, umso besser.

Die Low-Level-Laser-Therapie wird bevorzugt bei orthopädischen Erkrankungen, akuten und chronischen Erkrankungen des Innenohres (z.B: Tinnitus, Schwindel), chronischen Schmerzzuständen, Herzmuskelschwäche, Erschöpfungszuständen, Hauterkrankungen und Wundheilungsstörungen eingesetzt.

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