Naturheilverfahren

 

Naturheilverfahren & Naturheilmittel

Es gibt altbewährte Naturheilverfahren, die seit Jahrhunderten wegen ihrer Wirksamkeit erhalten geblieben sind, zum Beispiel das Ansetzen von Blutegeln bei Krampfadern, Entzündungen oder Durchblutungs-störungen.

Auch das Schröpfen ist ein traditionelles Naturheilverfahren, das auf vielen Kontinenten und somit auch in vielen Kulturen weit verbreitet war und immer noch ist. Dabei werden entsprechend den Krankheitssymptomen Schröpf-gläser auf verschiedene Körperzonen angesetzt. Sie bewirken eine verstärkte Durchblutung und setzen lokal oder an den Reflexzonen den Heilungsprozess in Gang.

Speziell wenn medikamentöse Behandlungen keine Wirkung zeigen, kann die Behandlung mit Blutegeln oder Schröpfgläsern den entscheidenden Impuls zur Heilung geben.

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Phytotherapie

Der Name dieser Therapieform leitet sich von griechisch Phytos = die Pflanze ab. Der Einsatz von Heilpflanzen zur Therapie von Krankheiten ist so alt wie die Menschheit. In der modernen Phytotherapie werden neben Teezubereitungen, Tinkturen und Tabletten mit Extrakten von Pflanzen eingesetzt. Der Vorteil der Tinkturen und Tabletten liegt neben der einfacheren Handhabung in der Möglichkeit einer genauen und auch hohen Dosierung. Viele pflanzliche Wirkstoffe werden mittlerweile auch synthetisch hergestellt, wobei die Wirkung der synthetisch hergestellten Substanzen häufig hinter denen der natürlichen Wirkstoffe zurückbleibt, da bei den pflanzlichen Präparaten nicht nur ein Einzelwirkstoff extrahiert wird, sondern ein ganzer Wirkstoffkomplex.

Pflanzliche Präparate haben daher eine harmonisierende Wirkung, was sich daran zeigt, dass sie bedeutend weniger Nebenwirkungen haben als synthetische Substanzen. Pflanzliche Präparate werden vor allem zur Unterstützung der Funktion einzelner Organe oder Organsysteme eingesetzt. Im Gegen-satz zur Homöopathie und der Behandlung mit Bach Blüten (die vor allem auf der fein-stofflichen Ebene wirken), handelt es sich bei der Phytotherapie um eine substanzielle Behandlung vorwiegend auf der körperlich-organischen Ebene.

Bekannte Beispiele sind die Gabe von Baldrian bei Schlafstörungen und von Johanniskraut bei Depressionen. Weiterhin bekannt ist auch die schützende und stärkende Wirkung der Mariendistel auf die Leber und der Goldrute auf die Niere. Um die organspezifische Wirkung zu verstärken, werden in der Phytotherapie auch Kombinations-präparate eingesetzt.

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Orthomolekulartherapie

Bei dieser Therapieform handelt es sich (wie bei der Phytotherapie) um eine substanzielle Therapie. Der zweifache Nobelpreisträger Prof. Dr. Linus Pauling definierte diese Therapie-form treffend: die orthomolekulare Medizin dient der Erhaltung guter Gesundheit und der Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind. Durch unsere moderne Lebens- und Ernährungsweise kommt es aber häufig zu einem Ungleichgewicht im Nährstoffhaushalt des Körpers. Dieses Ungleich-gewicht kann zu chronischen Krankheiten des Herz – Kreislaufsystems, des Nerven-systems oder des Immunsystems führen. Durch eine gezielte Zufuhr der fehlenden Nährstoffe kann der Krankheitsverlauf gemildert, zum Stillstand gebracht und teilweise sogar umgekehrt werden. Zu den körpereigenen Substanzen, deren Mangel mit der Orthomolekulartherapie ausgeglichen werden kann, gehören Vitamine, Mineralien, Spuren-elemente, Aminosäuren, essenzielle Fettsäuren und Enzyme. Bei Algen-Präparaten und anderen Pflanzen-extrakten bestehen Schnitt-stellen zur Phytotherapie. Wichtig ist bei der Orthomolekular-therapie die Zufuhr so genannter Mikronährstoffe, die im Körper nur in geringen Mengen vorkommen, aber unentbehrlich für viele Funktionen sind. Zink zum Beispiel kommt im Körper Erwachsener in einer Menge von 2 – 4 g vor, ist aber an mehr als zweihundert enzymatischen Reaktionen beteiligt. Zinkmangel kann für ein breites Spektrum von Krankheiten (mit)verantwortlich sein (z.B.: Augenkrankheiten, Leberstörungen, Immun-schwäche, psychische Erkrankungen, Hyperaktivitätssyndrom).

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Eigenbluttherapie

 

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Neuraltherapie

Eine große Anzahl an (homöopatischen oder pflanzlichen) Arzneimitteln, sowie Vitamine, Procain  können auch per Injektion verabreicht werden. Der Vorteil dieser Therapie ist der rasche und intensive Wirkungseintritt und das synergetische Zusammen-wirken der verabreichten Substanz mit dem gewählten Areal (Reflexzone. Akupunkturpunkt, etc.)

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Injektionstherapie (Vitamine, Organpeptide, Schlangengiftenzyme)

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