Energetische Verfahren
Akupunktur
Die Jahrtausende alte Diagnose- und Therapiemethode aus dem fernen China ist längst auch im Westen etabliert und hat sich als äußerst wirksam erwiesen. Sie bewirkt eine Regulierung des Energieflusses im Körper, wobei Störungen und Schmerzen gelindert, häufig sogar geheilt werden.
In der Akupunktur gibt es verschiedene Behandlungssysteme, die je nach Krankheitsbild und Behandlungsziel ausgewählt werden. Die Reizung der Akupunkturpunkte kann nicht nur mittels Akupunktur-nadeln, sondern unter anderem auch durch die weiter oben genannten elektro-physika-lischen Methoden erfolgen.
Die Reizung der Akupunkturpunkte kann nicht nur mittels Akupunktur-nadeln, sondern unter anderem auch durch die weiter oben genannten elektro-physikalischen Methoden erfolgen.
Klassische Homöopathie
Die Klassische Homöopathie ist ungefähr 200 Jahre alt und hat sich im Laufe der Zeit von Deutschland ausgehend auf der ganzen Welt einen guten Namen als wirkungsvolle Heilmethode gemacht.
Der Entwickler ist der deutsche Arzt und Apotheker Samuel Hahnemann (1755 – 1843). Die erste Säule in der klassischen Homöopathie (Homoios = Ähnlich, Pathos = Leiden) ist das Ähnlichkeitsgesetz: ähnliches wird durch ähnliches geheilt die Energie einer Substanz, die bestimmte Symptome beim gesunden Menschen hervorruft, heilt kranke Menschen mit ähnlichen Symptomen.
Die zweite Säule ist die Anwendung der geringsten Dosis. Diese wird durch das Potenzierungs-verfahren erzeugt: Die Heilsubstanz wird dabei stufenweise in einem bestimmten Verhältnis verdünnt und verschüttelt. Dadurch wird eine nebenwirkungsfreie Anwendung sogar von giftigen Ausgangsstoffen mit hohem Wirkungsgrad erreicht.
Die dritte Säule ist die Arzneimittelprüfung der potenzierten Substanzen am gesunden Menschen. Dabei werden alle Veränderungen auf geistiger, emotionaler und körperlicher Ebene bei Versuchspersonen protokolliert. So entstanden die Arzneimittel-Bilder, die nach der Ähnlichkeitsregel für die Behandlung kranker Menschen heran gezogen werden. Es ist das Verdienst vieler Homöopathen und Laien, dass sie in den letzten zwei Jahrhunderten und bis in die Gegenwart im Selbstversuch die verschiedensten Substanzen auf ihre Heilwirkung hin geprüft haben. Die Klassische Homöopathie eignet sich zur Behandlung von Krankheiten auf der körperlichen, emotionalen und geistigen Ebene. Die Klassische Homöopathie kann sowohl als alleinige Behandlung als auch zur Begleitung der schulmedizinischen Therapie angewandt werden.
Komplexhomöopahtie
Im Laufe der Zeit wurden neue Wege in der homöopathischen Therapie eingeschlagen. Dabei werden nach naturheilkundlichen Prinzipien und Überlegungen mehrere Einzelmittel zu einem Komplexmittel zusammen-gestellt. Das Ziel dabei ist es, Heilmittel mit weitgefächerter Wirkung auf die verschiedenen Organe und Körpersysteme zu entwickeln.
Am Anfang als Stiefkind der Homöopathie fast verpöhnt, hat sich die komplexe Homöopathie ebenfalls als sehr wirksam erwiesen vor allem bei körperlichen Krankheits-symptomen, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-krankheiten, Magen-Darmbeschwerden, Lymphsystemstauungen und vielem mehr.
SPAGYRIK
Spagyrik leitet sich aus dem Griechischen ab ñ von Ñspaeinì (trennen) und Ñagareinì (vereinen). Trennen und Vereinen stellt ein Grundprinzip in der Spagyrik dar. Es werden mineralische, metallische und pflanzliche Substanzen gebraucht.
Die Spagyrik sucht diese Kräfte in der Natur, trennt sie von der groben und arzneilich nicht verwertbaren Grundsubstanz ab, erhöht sie durch ihre Verfahren und bringt sie möglichst unversehrt in die Form eines Arzneimittels, damit sie therapeutisch handhabbar sind.
Die Spagyrik hat den Anspruch, die Heilkräfte der Natur in der maximal möglichen Stärke im Heilmittel dem Menschen in seiner Gesamtheit zugänglich zu machen.
Schüßler-Salze
Seit nun mehr als hundert Jahren behauptet sich die Therapie mit biochemischen Funktions-mitteln nach Dr. med. Willhelm Heinrich Schüßler. Er arbeitete mit zwölf Mineralsalzen, die zu den anorganischen Grundbausteinen des Körpers gehören.
Im Laufe der Zeit wurden noch weitere zwölf Mineralsalze im Blut und Gewebe entdeckt und in die Therapie mit einbezogen. Die biochemischen Mittel bewirken die Wiederherstellung des zum normalen Funktions-ablauf der Zelle notwendigen Ionenstoffwechsels und verbessern die Aufnahme dieser unent-behrlichen Mineralsalze im Körper. Die Schüßler Salze sind gut einsetzbar zur Behandlung verschiedener Beschwerden von Körpergewebe und Organen.
Bachblütentherapie
Die Bach-Blütentherapie wurde von dem englischen Arzt Eduard Bach (1886-1936) entwickelt. Sie basiert ähnlich wie die Homöopathie auf einer feinstofflichen Wirkung. Insgesamt kommen 38 Essenzen zur Anwendung. Diese 38 Blütenessenzen entsprechen 38 belastenden Seelenzustände wie zum Beispiel Angst, Einsamkeit, Schuld, Verzweiflung, Hass, Groll, Mangel an Selbstwert.
Dr. Bach erkannte, dass diese Gemütszustände auch eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Krankheiten spielen. Die Einnahme der passenden Blütenessenzen hilft das seelische Gleichgewicht wieder herzustellen. Wenn eine positive Veränderung auf der geistigen und emotionalen Ebene stattfindet, hat dieses auch eine heilende Wirkung auf körperliche Krankheiten. Die Bachblütentherapie hat sich als Begleittherapie in der Behandlung verschiedener Krankheiten bei Kindern und Erwachsenen und auch bei Tieren ñ bestens bewährt.